Monatsgedanken - Juni

Alle Generationen und was daraus entsteht!

Ein intergeneratives Projekt ist entstanden: Die Glaubensausstellung in Wil eröffnet am Freitag, den 2. Juni ab 18 Uhr ihre Tore.
Schauen Sie am 2. Juni oder in den darauffolgenden Wochen vorbei!
Am Freitag, 2. Juni erwartet Sie neben der Vernisssage der Glaubensausstellung in der «Langen Nacht der Kirchen» ein spannendes Programm.
Ein Höhepunkt am Freitag- abend ist das Vivaldi-Gloria-Konzert des Kirchenchores cantemus mit vielen weiteren Projektsängerinnen und -sängern ab 19.15 Uhr!
Dass diese Ausstellung zum Thema «Glauben» gelungen ist, ist allen Generationen zu verdanken. Haben Sie gewusst, dass Eltern mit ihren Kindern einen ganzen Morgen unter der Leitung von Angela Graf, Sozialdiakonie, am Thema «Glauben» gearbeitet haben? Ganz kreativ sind bunte Fahnen entstanden, die Sie an der Ausstellung entdecken können.
Überraschen lassen können  Sie sich auch von ganz verschiedenen Gegenständen, die uns von Mitgliedern zur Verfügung gestellt wurden. Sie haben dazu Texte geschrieben, die verdeutlichen, warum dieser Gegenstand mit ihrem Glauben zu tun hat.
Gemeinsam Glauben zeigen, gemeinsam suchen und fragen: Das muss gefeiert werden! Am Sonntag, am 4. Juni werden wir in der Kirche Wil in einem Gottesdienst feiern: Alle Generationen zusammen, jung und alt, gross und klein. Der international bekannte Pantomime Carlos Martinez wird dazu eine ganz andere Predigt halten.
Lassen Sie sich überraschen!
Carola Jost-Franz, Pfarrerin, Angela Graf, Sozialdiakonie und weitere

 

Weiterführung der Gedanken aus der Kirchenpflege vom Mai im Juni

KirchGemeindePlus und Pfarrstellenprozente - weitere Folge
Der ganze Reformprozess KirchGemeindePlus ist von der reformatorischen Idee getragen, im Hier und Heute unsere Zukunft zu gestalten und Wege zu eröffnen, Kirche nahe, vielfältig und profiliert zu entwickeln.
Grössere Kirchgemeinden und verschlankte Strukturen sollen zusammen mit einer nach innen verbindlichen und nach aussen offenen Gemeinschaft Möglichkeiten eröffnen, eine noch grössere Vielfalt von Menschen in ihren Lebenswelten zu erreichen und anzusprechen.
In jeder Kirchgemeinde besteht ein Pfarramt. Das gibt die Kirchenordnung des Kantons Zürich im Artikel 116, Absatz 1 vor und in Art. 117, Absatz 1 werden als Grundzuteilung jeder Kirchgemeinde pro 200 Mitglieder 10 Stellenprozent zugesprochen. Jede Kirchgemeinde erhält jedoch mindestens 50 Stellenprozent.
In der jetzigen Amtsdauer verfügt unsere Kirchgemeinde über 90 Stellenprozent, wobei 10 Stellenprozent gemeindeeigen finanziert sind.
Für die Amtsdauer 2024 bis 2028 werden unserer Kirchgemeinde rechnerisch noch 70 Stellenprozent zustehen. Abgestützt wird auf die Mitgliederzahl per 31. Dezember 2022.

Was lässt sich tun?

Unsere Kirchgemeinde mit den drei Gemeinden Wil, Hüntwangen und Wasterkingen haben das Plus des Zusammentuns schon lange verwirklicht und die drei Orte, mit eigenen Ausprägungen und Vorlieben, kennen über Jahrzehnte das Plus des Zusammenarbeitens auf manchen Ebenen mit den umliegenden Kirchgemeinden Rafz, Eglisau, Glattfelden und Buchberg-Rüdlingen.
Ganz zu Beginn des Reformprozesses (2013) haben die Kirchgemeinde Rafz und unsere Kirchgemeinde die Fühler für ein Zusammengehen ausgestreckt. Die Veranstaltungen dazu haben im eindeutigen Tenor geendet, dass die Zusammenarbeit weiter lebendig gestaltet sein soll – unter Einbezug aller anderen Gemeinden – dass eine Fusion jedoch nicht die Zielvorstellung trifft.
In Bewegung bleiben, Ausschau halten, Formen finden, ist als Motto geblieben. Synergien sind mit gemeinsamen Gottesdiensten (an Auffahrt, in den Sommerferien, zum Reformationssonntag), Seniorenferien (abwechselnd organisiert), gemeinsamem Kirchenchor (regional) geschaffen und bleiben offen für Neues und Weiteres.
Eine im grösseren Umkreis gedachte Zusammenarbeit im Netzwerk Rhyland ist seit 2016 unterwegs. Am letzten grossen Treffen im November 2022, begleitet von der Abteilung Gemeindeentwicklung der Lan-
deskirche, sind Weiterentwicklung und Rollen der teilnehmenden Kirchgemeinden Thema gewesen.
Alles immer unter dem Aspekt einer verantwortungsvollen und attraktiven Weiterentwicklung zugunsten der Gemeinschaft.

Mit den reduzierten Pfarrstellenprozenten für die Amtsdauer 2024 bis 2028 stehen wir als Kirchgemeinde wieder am Punkt, an dem die Fusionsoptionen wiederholt im Fokus stehen, erneut verwirklichte und noch zu verwirklichende Innovationen im Gespräch mit der Landeskirche aufgezeigt und vorgebracht werden, um so zusätzliche Pfarrstellenprozente für unsere Kirchgemeinde zu erlangen.
Wünschen Sie uns Glück bei unseren Schritten und glücklicherweise basieren unsere Aktivitäten im Vertrauen auf eine intakte Zukunft.

Susanna Bär Briner, Präsidium

Gedanken aus der Kirchenpflege

Sonnenstrahlen

«Du bist Sonne und wärmst uns» – Psalm 84,12

Plötzlich ist der Frühsommer da. Die Sonnenstunden nehmen zu und wieder kann man die Sonnenstrahlen beobachten, wie sie ihren Weg durch Blätterdächer suchen, auf Hauswände fallen und sich in Gewässern spiegeln.
Nach einer Reise von 8 Minuten und 20 Sekunden von der Sonne auf die Erde tauchen die Sonnenstrahlen als Lichtpunkte auf und sind eine Erinnerung, dass wir in so vielem Alltäglichem von Leben und Licht umgeben sind.
Im Christentum begegnet uns die Sonne in vielerlei Gestalt. Wir feiern am Sonn-Tag unsere Gottesdienste, die Sonne steht als Zeichen für Auferstehung, Jesus Christus wird als «sol invictus», die unbesiegbare Sonne, oder  «Sonne der Gerechtigkeit»  bezeichnet, wir singen mit dem «Laudato Si» den «Sonnengesang»  von Franz v. Assisi um nur einige Beispiele zu nennen.
Etwas Grosses, kaum Greifbares wird spürbar auf der Haut, gibt Wärme und Zuversicht. Ein schönes Symbol für die uns umgebende Liebe Gottes, immer da, manchmal sichtbar, sehr direkt und «hautnah», manches  Mal versteckt, aber als Gewissheit in Dunkelheit, dass immer wieder die Sonne aufgeht.  
Ich wünsche uns allen, die Sonnenstrahlen und diese Lichtmomente bewusst erleben zu können und sich in Zuversicht auch für dunklere Tage zu bewahren.

«Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe, aus ein paar sonnenhellen Tagen sich so viel Licht ins Herz zu tragen, dass, wenn der Sommer längst verweht, das Leuchten immer noch besteht.» Johann Wolfgang von Goethe
 
Karolina Meisloch, Ressort Personal

 

Kontakt

Reformierte Kirchgemeinde Wil-Hüntwangen-Wasterkingen
Vorderer Kirchweg 10
8194 Hüntwangen
Tel043 433 50 62
E-Mailsekretariat.kirchgemeinde@refwil-zh.ch

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